Spätestens seit dem Siegeszug von Dropbox im Jahre 2010 sind Cloud-Speicher in aller Munde. Einmal ausprobiert möchte man den Komfort der luftigen Datenspeicher nicht mehr missen. Zu einfach ist die Synchronisation der Daten zwischen unterschiedlichen Geräten mit dem Cloud-Speicher ebenso wie das Teilen von Bildern mit Freunden und Familie.
Während es die ersten Jahre keine ernstzunehmenden Alternativen zu Dropbox gab, bieten heute eine Vielzahl von Anbietern ihre Onlinespeicher an. Darüber hinaus gibt es noch einige Software-Produkte, die ganz ähnliche Fähigkeiten versprechen und die meistens auf eigener oder angemieteter Hardware betrieben werden. Eines dieser Programme ist owncloud, das wir im Folgenden näher betrachten und mit dem ionas-Server vergleichen wollen.
Was ist owncloud?
Owncloud wurde 2010 von Frank Karlitschek ins Leben gerufen und ist aktuell der wohl bekannteste Vertreter einer private Cloud-Software. Owncloud ist in der Programmiersprache PHP geschrieben und basiert auf einer SQL-Datenbank. Neben der Synchronisation von Dateien bietet owncloud auch noch eine Termin- und Kontaktdatensynchronisation. Über den owncloud Desktop-Client, der für Windows, Mac und Linux verfügbar ist, und die Android und iOS-Apps können diese Daten auch zwischen Geräten unterschiedlicher Plattformen übertragen werden. Für versiertere Nutzer ist die Erweiterungsmöglichkeit von owncloud über vielfältige Apps interessant.
Von Anfang an wurde owncloud aufgrund seiner langsamen und unzuverlässigen Datensynchronisation kritisiert. Eine Kritik, die owncloud bis heute nicht vollständig abschütteln konnte und die wir so aus eigener Erfahrung bestätigen können.
owncloud hat jedoch auch vieles richtig gemacht. Sonst hätte es sich letzendlich nicht gegen zahlreiche Konkurrenten wie Pydio, Cozy, Filr, Git-Annex, Seafile, Sparkleshare, Tonido bzw. Filecloud behaupten können. Die wichtigsten Punkte waren bestimmt der treffende desktriptive Name, die große und aktive Entwicklercommunity, die regelmäßigen Veröffentlichungen von neuen Versionen, der kostenlose Download und die zahlreichen Clients für mobile Plattformen und Desktopsysteme.
Eine private Cloud in den eigenen vier Wänden
Die Idee hinter der private Cloud ist so trivial wie reizvoll. Man bewahrt sich den Komfort und die Funktionen der bekannten Cloud-Filesharing und -Synchronisationsdiensten wie Dropbox, fügt noch weitere Funktionen wie eine Termin- und Kontaktsynchronisation hinzu und speichert sämtliche Daten auf einem Raspberry Pi, Banana Pi oder einem ausrangiertem Rechner in den eigenen vier Wänden. Alternativ natürlich auch jeder andere Ort, den man für sicher hält.
Trotzdem ist owncloud in Version 7 nur etwas für den technikaffinen Bastler. An dieser Tatsache können auch Installationsanleitungen auf Spiegel Online oder in dutzenden Blogs oder Zeitschriften nichts ändern, die suggerieren, dass die Installation spielend einfach ist. Für die Installation reicht es nicht, blind irgendwelche Befehle oder Schritte auszuführen. Wenn irgendetwas schief geht oder auch nur vom beschriebenen abweicht, dann kommt man nicht umhin, sich mit dem 73 Seiten starken Benutzerhandbuchs, dem 149 Seiten dicken Administratorhandbuch oder einem owncloud-Forum auseinandersetzen. Dies ist häufig der Moment – oder auch ein paar Stunden später – an dem viele Anwender das Handtuch werfen und wieder zu Dropbox zurückkehren.
Warum der ionas-Server die bessere Alternative ist.
Für diejenigen, die aber dennoch nicht auf eine private Cloud verzichten wollen, gibt es eine Alternative. Der ionas-Server ist eine praktikable, auch für nicht-Computerexperten nutzbare private Cloud-Lösung, die all das kann, was owncloud, Dropbox oder jede andere private Cloud-Software auch kann.
Der ionas-Server ist ein vollwertiger Linux Server, der im eigenen Wohnzimmer mit Hilfe von Open Source Lösungen das erledigt, was Dropbox und Co. in anonymen Rechenzentren tut.
Die Installation des ionas-Servers übernimmt die ionas-Computerhotline, welche alle Fragen, Probleme oder Wünsche individuell beantwortet. Der ionas-Servers zwingt seinen Besitzer aber nicht in die Abhängigkeit von ionas. Der ionas-Server kann, nachdem das Root-Passwort bei ionas erfragt wurde, auch komplett eigenverantwortlich administriert werden. Dadurch, dass das System schon weitgehend vorkonfiguriert ist, lässt sich dies auch viel leichter tun als zum Beispiel bei owncloud. Der ionas-Server verbindet damit aus unserer Sicht das Beste aus allen Welten: Alle Cloud-Funktionen, die man sich wünschen kann, die Freiheit beliebige Serverdienste hinzuzufügen, eine 7-Tage die Woche verfügbare Support Hotline und das ganze System befindet sich auf Ihrer eigenen Hardware in Ihren eigenen vier Wänden ohne Hintertürchen zu NSA oder anderen neugierigen Personen.