Die Masche, über gefälschte Bewerbungs-E-Mail Krypto-Trojaner in ahnungslose Unternehmen einzuschleusen, hat Hochkonjunktur. Täglich erreichen uns Zuschriften oder Anrufe von Betroffenen. “Zum Glück” sind viele Kriminelle faul und machen sich nicht mal die Mühe, den Text der Bewerbungs-E-Mails umzuformulieren. So kommt man mit einer kurzen Web-Suche schnell dahinter, ob es sich bei einer eingehenden Bewerbung um einen Fake oder um eine legitime Bewerbung handelt. Gefahr ist immer dann im Verzug, wenn es sich um eine ganze neue E-Mail handelt. Wie in der E-Mail, die heute morgen bei ionas einging – diesmal von Lisa Grau. Dann nämlich greift die Google Suche ins Leere.
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Die Verfasser der E-Mail verwenden unterschiedliche charismatische Fotos.
Fake-Bewerbungen als Vehikel zur Verteilung von Viren werden immer beliebter. Heute morgen flatterte mal wieder eine solche bei uns ins Haus. Der angebliche Bewerber diesmal: Christian Lehmann – die Betreffzeile “Bewerbung via Arbeitsagentur”. Im Anhang der E-Mail das Bewerbungsfoto rechts und ein ZIP-Archiv. (Hinweis: Die auf dem Bild dargestellte Person hat sich bei uns gemeldet und darum gebeten, das Bild zu entfernen. Dieser Bitte sind wir natürlich nachgekommen. Daher ist rechts nur ein Avatar-Symbol abgebildet.)
Wenn Sie eine solche E-Mail erhalten, dann öffnen Sie bitte nicht den dazugehörigen ZIP-Anhang. In diesem befindet sich der Schadcode HEUR/Suspar.Gen. Dies ist ein Trojaner, d.h. eine Malware, die weitere Software aus dem Internet nachlädt, wenn sie erstmal auf dem Rechner ist.
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In Zeiten, in denen man hinter jeder E-Mail eines unbekannten Versenders eine Schadsoftware vermuten muss, sollte man peinlich genau darauf achten, seine Software immer auf dem neuesten Stand zu halten. Insbesondere dem Antivirusprogramm kommt in dieser Hinsicht besondere Bedeutung zu. Der integrierte Echtzeitscanner überprüft heruntergeladene Dateien fortlaufend im Hintergrund und schlägt Alarm. Um die Systemressourcen nicht zu stark zu belasten, ruft der Scanner aber nicht das ganze Repertoire an Erkennungstools ab. Darum empfiehlt es sich, eine heruntergeladene oder zugesendete Datei einer Detailprüfung mit dem installierten Virenprogramm zu unterziehen, wenn Anlass zum Zweifel an der Gutmütigkeit einer Datei besteht. Auch online Dateiscanner können für eine solche Prüfung verwendet werden. Wir erklären, wie die Detailprüfung funktioniert und wie sie Dateien online auf Viren prüfen lassen können.
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